Elektromobilität - ist eine nachhaltige Zukunft ohne sie denkbar?

E-Mobilität nimmt Fahrt auf - ContentShop.de

Elektromobilität ist aus unserer modernen Welt schon heute nicht mehr wegzudenken. Während der elektrische Antrieb und diese Art der Fortbewegung im Schienenverkehr schon seit Jahrzehnten dominant ist, hält die E-Mobilität bei PKW, Nutzfahrzeugen, Rollern oder auch Fahrrädern erst seit einigen Jahren Einzug. Dennoch ist ihr Siegeszug auch in diesen Bereichen nicht mehr aufzuhalten. Laut Prognosen sollen in Deutschland bereits in zehn Jahren erstmals mehr Autos mit Elektromotor verkauft werden als mit Benzin- oder Dieselmotor. Einen deutlichen Schub hat die massive staatliche Förderungvon Elektro- und Hybrid-Autos seit 2020 ihrer Verbreitung in Deutschland beschert. Ab 2035 sollen laut Plänen in der EU keine Verbrenner mehr zugelassen werden. Aber ist die Elektromobilität die Lösung aller Mobilitätsprobleme der Zukunft? Ein Überblick.

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E-Autos Bestenlisten und Blick in die Zukunft!

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Elektroautos sind umweltfreundlicher

E-Fahrzeuge gelten als emissionsfrei, weil sie – anders als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren – keine direkten Abgase erzeugen. Für eine faire und konsequente Vergleichbarkeit müssen jedoch auch die bei der Stromproduktion entstehenden CO2-Emissionen in die Berechnung einbezogen werden.

Ein sinnvoller Vergleich zwischen Verbrennern und Elektrofahrzeugen ist etwa die sogenannte „Well-to-Wheel“-Analyse, also die Messung des Energieverbrauchs von der Energiequelle bis zum angetriebenen Rad. Bei dieser Methode werden die am Auto gemessenen CO2-Emissionen und die bei der Herstellung der „getankten“ Energie (Kraftstoff oder Strom) erzeugten Emissionen zusammengezählt.

Noch einen Schritt weiter geht die sogenannte „Cradle-to-Grave“- oder Lebenszyklus-Analyse. Diese berücksichtigt auch die Emissionen, die bei der Produktion und späteren Entsorgung des Autos entstehen.

Energieaufwendige Batterieproduktion trübt die Ökobilanz

Aufgrund der energieaufwendigen Batterieproduktion schneidet ein E-Auto in der Produktionsphase deutlich schlechter ab. In der Nutzungsphase, also während des Fahrens, baut das Elektroauto seinen CO2-Rucksack jedoch zunehmend ab. Denn anders als Verbrenner fahren E-Fahrzeuge nahezu emissionsfrei. Wenn das E-Auto nur mit nachhaltig erzeugtem Strom betrieben wird, fährt es sogar komplett ohne Abgase. Der Automobilclub ADAC hat errechnet, dass ein reines Elektroauto (BEV) nach etwa 50.000 Kilometern ein Auto mit Verbrennungsmotor in Sachen CO2-Bilanz überholt. Das Verhältnis dürfte sich in den kommenden Jahren noch weiter zugunsten des elektrischen Antriebs verschieben, da die Batterien und auch deren Herstellung immer effizienter werden.

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Pro und Kontra Elektromobilität

Pro E-Auto:

  • Elektrofahrzeuge sind lokal emissionsfrei – beim Laden mit regenerativem Strom werden sie sogar zu Zero-Emission-Fahrzeugen.
  • Strombetriebene Fahrzeuge sind leise und verbessern die Lebensqualität in den Städten.
  • Elektrofahrzeuge sind weniger komplex und dadurch günstiger in der Wartung.
  • Die Betriebskosten von E-Fahrzeugen sind niedriger als die von Benzin- oder Dieselfahrzeugen. Strom ist preiswerter als Kraftstoff, besonders beim Laden zu Hause – bei solarem Laden sogar komplett umsonst.
  • Teilweise ist kostenloses Laden auch während des Einkaufs im Supermarkt möglich.
  • Eine derzeit noch(!) hohe staatliche Förderung macht E-Autos attraktiver. Auch Versicherung und Steuern sind günstiger.
  • diverse Vorteile gemäß Elektromobilitätsgesetz (z. B. Bevorrechtigungen in Bezug auf Parken und Straßennutzung)
  • Elektromobilität macht Spaß, da E-Fahrzeuge schneller und leiser beschleunigen und das Schalten entfällt.

Kontra E-Auto:

  • Elektroautos sind teuer als konventionell angetriebene, trotz staatlicher Förderung.
  • E-Autos haben eine geringere Reichweite (350 bis 600 km).
  • Die Batterieherstellung verbraucht viel Energie und wertvolle Ressourcen, was die Umwelt belastet.
  • Es gibt noch nicht genug Stromtankstellen, sodass es zu Wartezeiten kommen kann.
  • Das Laden eines E-Autos dauert viel länger als das Tanken an der Tankstelle.
  • Die Ladeplanung ist bei längeren Reisen unabdingbar.
  • Der Akku lässt ein E-Auto sehr schwer werden.
  • Elektroautos sind sehr leise, sodass sie von Fußgängern und Radfahrern kaum bemerkt werden, was die Unfallgefahr erhöht.
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Die Reichweite von E-Autos ist schon heute alltagstauglich

Viele Autofahrer, die noch nie mit einem Elektroauto in Berührung gekommen sind, haben einige Vorurteile. Eines betrifft die mangelnde Reichweite. Doch diese Angst ist weitgehend unbegründet. Schon heute erreichen selbst Kleinwagen wie der Renault Zoe beim ADAC Eco Test Reichweiten von rund 335 Kilometern. Ein großes SUV wie der Mercedes EQS bringt es dank seiner üppigen Batterie sogar auf 575 Kilometer, der Sportwagen Porsche Taycan auf 400 Kilometer.

Dabei liegen die vom ADAC ermittelten Reichweiten um 15 bis 20 Prozent unter den Reichweiten, die die Hersteller angeben. Hinzu kommt: Da die Batterien von Jahr zu Jahr effizienter werden, steigen auch die Reichweiten.

Reichweite: BMW und Mercedes ziehen an Tesla vorbei!

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YouTube-Channels zur E-Mobilität:

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Verbrenner versus E-Auto

KilometerstandBenzinfahrzeug (8L/100km)Diesel (5L/100km)Elektroauto (18.5 kWh/100km)
10014.409.256.00
1000144.0092.5060.00
150002160.001387.50900.00
500007200.004625.003000.00
10000014400.009250.006000.00

Das Rechenbeispiel basiert auf folgenden Zahlen: Benzinpreis 1,80 EUR/L, Dieselpreis 1,85 EUR/L und Strompreis bei 0,32 EUR/kWh.

Wie die Tabelle zeigt, ist das Elektroauto bei jeder Fahrleistung deutlich günstiger als Benzin- und Dieselfahrzeuge. Auf 100 Kilometer spart man mit einem Elektroauto rund 8,40 Euro gegenüber einem Benziner und rund 3,25 Euro gegenüber einem Diesel. Selbst bei einer Fahrleistung von 100.000 Kilometern spart man mit einem Elektroauto rund 8.400 Euro gegenüber einem Benziner und rund 3.250 Euro gegenüber einem Diesel.

KilometerstandPreisvorteil Elektroauto vs. BenzinfahrzeugPreisvorteil Elektroauto vs. Diesel
10058.33 %34.59 %
100058.33 %34.59 %
1500058.33 %34.59 %
5000058.33 %34.59 %
10000058.33 %34.59 %

Wie man sieht, bietet das Elektroauto einen erheblichen Preisvorteil gegenüber Benzin- und Dieselfahrzeugen. Je mehr Kilometer gefahren werden, desto größer wird der Preisvorteil.

Infografik: Ostdeutsche weniger überzeugt von E-Autos | Statista Mehr Infografiken finden Sie bei Statista

Ratgeber Elektromobilität

Top Ten der Zulassungen von E-Autos (Jan. bis Nov 2022)

Im Zeitraum Januar bis November 2022 wurden 366.234 BEV zugelassen, die sich laut Statistik des Kraftfahrzeugbundesamtes wir folgt aufteilen.

Elektro (BEV) insgesamt366.234100.0
TESLA MODEL Y28.0447.7
TESLA MODEL 324.2756.6
FIAT 50023.1236.3
VW ID.4 - ID.517.6564.8
VW ID.316.4214.5
HYUNDAI KONA13.6773.7
HYUNDAI IONIQ511.2483.1
AUDI E-TRON11.0233.0
SKODA ENYAQ10.9213.0
VW UP10.9983.0
Infografik: Europas Batteriefabriken | Statista Mehr Infografiken finden Sie bei Statista

Fragen und Antworten zur E-Mobilität

Was versteht man unter Elektromobilität?

Wenn Fahrzeuge ganz oder teilweise (Hybride) von einem Elektromotor angetrieben werden, spricht man von E-Mobilität. Schon lange im Einsatz ist E-Mobilität im Schienenverkehr (z. B. ICE), relativ jung ist das Thema elektrischer Antrieb dagegen bei Fahrrädern, Rollern, Autos, Nutzfahrzeugen und Flugzeugen. Die elektrische Energie beziehen all diese Fahr- oder Flugzeuge in der Regel aus einer Batterie oder einem Oberleitungsnetz.

Hat die Elektromobilität eine Zukunft?

Ohne elektrische Antriebe ist eine Zukunft der Mobilität heute nicht mehr denkbar. Werden Elektroautos durch regenerative Quellen wie Wind, Wasser oder Sonne mit Energie versorgt, hat die Elektromobilität unschätzbare Vorteile. Denn dann fahren diese Fahrzeuge komplett emissionsfrei, allein die Herstellung und das spätere Recycling oder die Entsorgung verursachen noch Emissionen.

Der Wandel hin zur Elektromobilität hat sich in den vergangenen Jahren sogar noch beschleunigt, wie die Studie „Die Zukunft der E-Mobilität in Deutschland“ (2021) zeigt. „Elektrofahrzeuge werden voraussichtlich zwischen 2023 und 2026 für die breite Masse attraktiv“, wird Dr. Martin Gehring, Senior Partner und Automobilexperte bei Simon-Kucher, zitiert.

Wie funktioniert ein Elektroauto? Einfach erklärt.

Eine Batterie speist Elektromotoren, die auf einer Achse oder in der Radnabe sitzen. Im Elektromotor wird die elektrische in mechanische Energie transferiert und die Räder werden angetrieben. Der Elektromotor besteht aus Statoren, die ein Magnetfeld erzeugen und so einen Elektromagneten zur Rotation bringen. Diese Drehbewegung wird auf die Antriebsräder des Fahrzeugs übertragen und sorgt so für den Vortrieb.

Was zählt als Elektroauto?

Im engeren Sinne wird ein reines Elektroauto, auch BEV (Battery Electric Vehicle) genannt, ausschließlich von Elektromotoren angetrieben. Diese beziehen ihre Energie aus einer Bordbatterie, die über das Stromnetz oder durch die zurückgewonnene Bremsenergie während der Fahrt (Rekuperation) nachgeladen wird.

Welche Arten von E-Fahrzeugen gibt es?
Im weiteren Sinne gelten folgende Fahrzeuge als E-Fahrzeuge:
  • batterieelektrische Fahrzeuge: Battery Electric Vehicles (BEV)
  • Hybridfahrzeuge mit Elektro- und Verbrennungsmotor: Hybrid Electric Vehicles (HEV)
  • Hybridfahrzeuge mit Elektro- und Verbrennungsmotor und externer Lademöglichkeit: Plug-in-Hybrid Electric Vehicles (PHEV)
  • Brennstoffzellen-Fahrzeuge: Fuel Cell Electric Vehicles (FCEV)
Wo kann Strom getankt werden und was kostet er?

Zum Laden an öffentlichen Ladesäulen ist eine Ladekarte notwendig, die bei einem Stromanbieter oder Ladesäulen-Betreiber erhältlich ist.

Die Preise sind jedoch sehr unterschiedlich und unterscheiden sich auch nach Tageszeit. So ist das Nachtladen meist preiswerter, abgerechnet wird nach Kilowattstunden. Aber Vorsicht: Wer die Ladesäule zu lange blockiert, muss unter Umständen Strafgebühren zahlen.

21.06.2022 | Tesla öffnet sein Supercharger-Netzwerk nun auch für Fahrzeuge anderer Hersteller!

Was kosten 100 Kilometer in einem E-Auto?

Was kosten 100 Kilometer in einem E-Auto?

Um eine Vergleichsrechnung zwischen einem Elektroauto, einem Benziner und einem Dieselfahrzeug durchführen zu können, müssen wir zunächst den Verbrauch der einzelnen Fahrzeuge pro 100 Kilometer ermitteln. Diese Verbrauchswerte können je nach Modell und Fahrbedingungen variieren, aber wir können einige typische Werte verwenden, um eine Schätzung vorzunehmen.

Nehmen wir an, das Elektroauto verbraucht 20 kWh/100 km, der Benziner 7 Liter/100 km und der Diesel 6 Liter/100 km.

Dann können wir die Kosten pro 100 km wie folgt berechnen:

  • Elektroauto: 20 kWh/100 km * 0,3689 EUR/kWh = 7,378 EUR/100 km
  • Benzin-Pkw: 7 Liter/100 km * 1,80 EUR/Liter = 12,60 EUR/100 km
  • Diesel-Pkw: 6 Liter/100 km * 1,90 EUR/Liter = 11,40 EUR/100 km
    Auf dieser Basis ist das Elektroauto die günstigste Option pro 100 km, gefolgt vom Diesel-Pkw und dem Benziner.

Es ist jedoch zu beachten, dass die Kosten pro Kilometer je nach individuellem Fahrverhalten, Fahrbedingungen, Wartungskosten und Anschaffungskosten des Fahrzeugs variieren können. Daher sollten diese Faktoren bei der Entscheidung für ein bestimmtes Fahrzeug berücksichtigt werden.

Warum soll man einen Akku nicht zu 100 % laden?

Warum soll man einen Akku nicht zu 100 % laden?

Sowohl eine vollständige Entladung (0 % Batterie) als auch eine vollständige Aufladung (100 % Batterie) sind für die Lebensdauer der Batterie nicht förderlich. Beides wirkt sich negativ auf die Lebensdauer der Batterie aus, da die Lithium-Ionen-Zellen geschädigt werden. Optimal sind Ladezustände zwischen 20 % und 80

Was ist besser AC- oder DC-Laden?

Was ist besser: AC- oder DC-Laden?

Das Laden an der Steckdose, auch „Schnarchladen“ genannt, dauert zwar länger, schont aber die Batterie. Das Laden mit DC-Ladern (Schnellladegeräten), die den Akku mit Gleichstrom aufladen, bietet zwar Ladeleistungen von 50 kWh bis 300 kWh, bedeutet aber auch „Stress“ für den Akku und lässt ihn dadurch schneller schlapp machen.

Wie lange hat man Akku-Garantie?

Wie lange hat man Akku-Garantie?

Die Akkugarantie von Seiten der Hersteller variiert. Hier ein Überblick einiger namhafter Hersteller und deren Modelle. (Quelle: ADAC)

MarkeModellGarantiezeitraumGarantieprozentsatz
Audialle8 Jahre / 160.000 km70%
BMWalle8 Jahre / 160.000 km70%
Jaguari-Pace8 Jahre / 100.000 km70%
Opelalle neuen Modelle8 Jahre / 160.000 km70%
OpelAmpera-e8 Jahre / 160.000 km60%
PolestarPolestar 28 Jahre / 160.000 kmn.B.
PorscheTaycan3 Jahre / 60.000 km80%
Smartalle8 Jahre / 100.000 km70%
TeslaModel 3 SR+8 Jahre / 160.000 km70%
TeslaModel 3 LR, Perf.8 Jahre / 200.000 km70%
TeslaModel S/X8 Jahre / 240.000 km70%
Volvoalle8 Jahre / 160.000 km70%
VWalle8 Jahre / 160.000 km70%

Interessante E-Autos

Mazda MX-30

Der Mazda MX-30 wird mit seinem 35,5 kWh-Akku als reines Stadtauto angeboten. Mit einer Reichweite von 200 bis 265 km bietet er für Stadtfahrten und kleinere Überlandfahrten ausreichende Kapazität an und ist zudem im Gesamtpaket deutlich günstiger als andere E-Autos, da die Akku-Größe auch den größten Einfluss auf den Preis hat.  

Tesla Model S 75D

Tesla 75 D

Das Tesla Model S 75D (Cockpit aus dem Teaserfoto dieses Artikels) bietet mit seinem Allradantrieb eine Leistung von 476 PS und schafft mit seinem 75-kWh-Akku eine Reichweite nach NEFZ von 442 Kilometern.

Anmerkung:
Wer ein älteres Tesla Model S erwirbt, findet mit etwas Glück ein Modell, das noch mit dem „Free-Supercharging“ ausgestattet ist. In diesen Fällen können die Besitzer des PKWs lebenslang am Tesla-Supercharger kostenlos Ihr Fahrzeug aufladen. 

Kia EV-6

Das Auto des Jahres 2022:
Der Kia EV-6 kann, je nachdem welches Akku-Pack verbaut ist, eine WLTP-Reichweite von bis zu 528 Kilometern bieten. Die Basisversion leistet 229 PS. Wer es gern sportlicher liebt, setzt auf die GT-Version, die ihrem Fahrer dank 585 PS einen kraftvollen und souveränen Vortrieb beschert. 

Der Kia EV 6 bietet zudem eine Steckdose, über die bis zu 3,6 kWh Leistung zur Verfügung gestellt werden. 

VW ID.3

VW ID 3 - E-Mobilität erfahren!

Der ID.3 von Volkswagen bietet eine Reichweite nach WLTP von bis zu 549 km (82 kWh-Akku der Ausstattungsvariante „Pro S“ vorausgesetzt!). Das Einstiegsmodell „Pure“ liegt mit seiner 55 kWh-Batterie bei einer WLTP-Reichweite von 348 km. 

THG-Quote?

Es gibt Unternehmen, die private Fahrzeughalter bei der Zertifizierung und Vermarktung ihrer CO2-Einsparungen im Rahmen der Treibhausgasminderungsquote unterstützen. Durch den Verkauf der THG-Quote an quotenpflichtige Unternehmen können Fahrzeughalter von ihrer Umweltfreundlichkeit profitieren und Gelder von den Mineralölkonzernen in die Elektromobilität umleiten.

Die Unternehmen bietet eine Komplettlösung für die Abwicklung des Prozesses an. Hier einige bekannte Dienstleister: 

Infografik: E-Bike schlägt E-Auto | Statista Mehr Infografiken finden Sie bei Statista

Die konkrete Reichweite eines reinen Elektroautos hängt von folgenden Faktoren ab:

  • Außentemperatur: In sehr warmen und kalten Monaten oder Klimazonen ist die Reichweite geringer (10 bis 30 Prozent im Winter).
  • Anzahl der eingeschalteten elektrischen Verbraucher: Licht, Klimaanlage etc.
  • Beladung: Gesamtgewicht des Autos sowie montierter Gepäckträger
  • cw-Wert (Strömungswiderstandskoeffizient) des PKW: Je niedriger dieser ausfällt, desto höher ist die Reichweite.
  • persönliche Fahrweise: Wer flott fährt und stark beschleunigt, benötigt mehr Energie – das ist nicht anders als bei einem Benziner. Die Fahrweise macht bis zu 30 Prozent beim Verbrauch aus.
  • Fahrzeuggewicht: Schwere SUVs verbrauchen mehr als leichte Kleinwagen.
  • Verluste beim Laden: Wird ein Elektroauto mit Strom geladen, gelangt leider nicht die gesamte elektrische Energie in die Batterie. Ein Teil geht beispielsweise durch Wärmeentwicklung verloren. Diese Verluste sind von Modell zu Modell verschieden.
  • Effizienz des Elektromotors und Antriebs: Hier gibt es ebenfalls deutliche Unterschiede, da auch Elektromotoren nicht die gesamte zugeführte Energie in Vortrieb umwandeln. Je besser der Motor, desto weniger Energie geht verloren.

Vergleichbar werden Elektroautos durch die Reichweitenangaben. So gibt der ADAC etwa für einen Hundai Ioniq (Golf-Klasse) einen Verbrauch von 16,3 kWh/100 km an. Der Familien-Van Opel Zafira Life genehmigt sich mit 29,7 kWh/100 km beinahe das Doppelte.

Infografik: Eine Million E-Autos bis 2022? | Statista Mehr Infografiken finden Sie bei Statista

WLTP-Reichweiten, CW-Werte und Batteriekapazitäten von E-Autos namhafter Hersteller

Hersteller

Modell

CW-Wert

Akku

Reichweite WLTP

Mercedes-Benz

EQS

0,20

108 kWh

696 km

Porsche

Taycan

0,22

83,7 kWh

505 km

Tesla

Model 3 Longrange

0,23

75 kWh

602 km

Audi

Q8 e-tron 50 advanced

0,27

89 kWh

488 km

Volkswagen

ID.3

0,27

58 kWh

429 km

Nissan

Leaf (40 kWh) Acenta

0,28

39 kWh

270 km

BMW

i3

0,29

37,9 kWh

307 km

Ford

Mustang Mach-E Extended Range AWD

0,29

88 kWh

540 km

Hyundai

Kona Elektro

0,29

64 kWh

484 km

MG

EVS

n.a.

44,5 kWh

263 km

E-Autos sind teurer als Autos mit Verbrennungsmotor

Auf den ersten Blick kosten E-Autos mehr als vergleichbare Modelle mit klassischem Verbrennungsmotor. Doch die hohe staatliche Förderung von bis zu 9000 Euro für rein elektrische Autos (Umweltbonus und Innovationsprämie) und bis zu 6750 Euro für Plug-in-Hybride macht die Anschaffung eines E-Autos attraktiver. Diese hohen Förderungen laufen jedoch 2022 aus. Von 2023 bis 2025 reduziert sich die Förderung deutlich. Besonders für Vielfahrer rechnen sich E-Autos, denn auch die laufenden Kosten sind bei einem E-Auto günstiger.

Im Vergleich zu konventionellen Fahrzeugen sparen E-Auto-Fahrer pro 100 gefahrenen Kilometern zwischen 30 und 40 Prozent bei den Stromkosten im Vergleich zu den Kraftstoffkosten. Und auch die Wartungskosten sind geringer, da ein Elektroauto weniger komplex aufgebaut ist und deshalb nicht so viel Geld für eine Inspektion bezahlt werden muss (vgl. https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/auto-kaufen-verkaufen/autokosten/elektroauto-kostenvergleich/).

Noch besser schneiden Elektroautos ab, wenn kostenloser Solarstrom vom eigenen Hausdach in die Batterie fließt. Zusätzlich verbessert das „Tanken“ regenerativer Energie die Ökobilanz des E-Autos deutlich.

Spritpreisentwicklung von 1972 bis 2022

Die Spritpreise haben deutlich angezogen, was die Nachfrage nach E-Autos mittelfristig erhöhen könnte:

Statistik: Durchschnittlicher Preis für Superbenzin in Deutschland in den Jahren 1972 bis 2022 (Cent pro Liter) | Statista
Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

Vergleichsrechnung: Verbrenner vs. E-Auto

Energieverbrauch: Verbrenner versus Stromer

Enormer Ressourcenverbrauch bei E-Auto-Produktion

Infografik: Elektroautos verschlingen Mineralressourcen | Statista Mehr Infografiken finden Sie bei Statista

Noch gibt es Engpässe bei den Ladesäulen

Aktuell ist die Ladeinfrastruktur noch nicht überall in Europa flächendeckend ausgebaut. Dennoch gibt es schon heute nur selten Engpässe beim Laden, außer vielleicht bei längeren Urlaubsfahrten. In diesem Fall ist eine genaue Routenplanung mit kurzen Ladestopps ratsam. Da aber viele E-Autos schon heute Reichweiten von 400 Kilometer oder mehr schaffen, können schon jetzt auch Distanzen von mehr als 1000 Kilometern mit 2 bis 3 kurzen Kaffeepausen zum Laden realisiert werden (vgl. https://e-cannonball.de). Denn an Schnellladestationen an Autobahnen und großen Überlandstraßen kann die Batterie schon innerhalb von 30 bis 45 Minuten beinahe vollständig geladen werden.

Zügiger Ausbau der Lademöglichkeiten in Deutschland

Deutschland hat in den vergangenen Jahren viel Geld in den Ausbau der Ladeinfrastruktur gesteckt. Aktuell (1. Quartal 2022) gibt es in Städten sowie auf Überlandstrecken und Autobahnen ein Netz von mehr als 35.000 Normal- und 5.700 Schnellladepunkten. Bis 2030 sollen in Deutschland rund 30 Millionen E-Fahrzeuge auf der Straße und rund 1 Million Ladepunkte verfügbar sein.

Dabei fördert die Bundesregierung nicht nur private, sondern vor allem öffentlich zugängliche Ladepunkte. Künftig soll es an allen Tankstellen, Supermärkten und öffentlich Parkplätzen ausreichend Lademöglichkeiten geben.

Infografik: Ladesaäulenausbau 2021 auf Vorjahresniveau | Statista Mehr Infografiken finden Sie bei Statista

Details zum Ausbau der Ladeinfrastruktur:

  • 500 Millionen Euro stehen bis 2025 in Deutschland für den Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur zur Verfügung.
  • Laut „Schnellladegesetz“ müssen aktuell 1.000 Schnelllade-Standorte hierzulande definiert werden. Rund 2 Milliarden Euro sind für das Errichten weiterer Standorte und Stationen vorgesehen.
  • Alle Autobahnrastplätze sollen künftig über Schnellladestationen verfügen. Allerdings gibt es noch keinen genauen Zeitplan für die Zielerreichung.

Wenn der Ausbau abgeschlossen ist, soll die nächste Ladestation in ganz Deutschland innerhalb von maximal zehn Fahrminuten erreichbar sein.

Tipps und Hinweise für die Ladeplanung!

Aufladen von E-Autos - Apps für die Ladeplanung

Wenn man nicht gerade einen Tesla fährt, ist eine App zur Ladeplanung – zumindest aktuell – für fast jedes andere E-Auto empfehlenswert. Erfreulich ist in diesem Zusammenhang sicherlich, dass Tesla sein Supercharger-Netzwerk auch für die Fahrer*innen von E-Autos anderer Hersteller öffnen möchte.
 
Tesla bietet mit derzeit 50.000 Superchargern nach eigenen Angaben weltweit das größte Schnellladestationsnetz an.
 
Nachfolgende Apps sind für eine Ladeplanung empfehlenswert:
 

Chargemap

Das französische Unternehmen Chargemap SAS bietet mit Chargemap eine App, die sowohl für das Android-Betriebssystem als auch das IOS von Apple zur Verfügung steht. Die Ladeplanung kann auch online über die Webseite gestartet werden. Neben einer reinen Ladeplanung bietet die Chargemap SAS mit dem Chargemap Pass eine Ladekarte an, die an den meisten Ladestationen in Europa akzeptiert wird.
 

Nextcharge

Die Lösung der Go Electric Stations SRLS bietet im Vergleich zur Lösung von Chargemap ausschließlich einen Zugang auf die Ladeplanung über die App, die ebenfalls für beide Betriebssysteme zur Verfügung steht:
 

EnBW mobility +

Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG bietet mit Ihrem Partnerverbund  (Deutschland, Österreich, der Schweiz, in Italien, Frankreich, den Niederlanden, Belgien, Luxemburg und Liechtenstein) mehr als 500.000 Ladepunkte an. 

Ist das Stromnetz für den zügigen Ausbau der E-Mobilität gewappnet?

Der ADAC rechnet nicht damit, dass es aufgrund der raschen Zunahme von Elektrofahrzeugen zu Versorgungsengpässen kommen könnte. Rund 10 Millionen Elektroautos bedeuten einen zusätzlichen Strombedarf von 5,6 Prozent oder 30 TWh, rechnet der Autoclub vor.

Deutschland hat aber 2020 rund 18 TWh an nicht benötigtem Strom produziert und in Nachbarstaaten exportiert. Mit diesem Überschuss allein hätten rund sechs Millionen Elektroautos betrieben werden können. Experten rechnen zudem damit, dass Energieeinsparungen sowie Effizienzsteigerungen einen Teil des zusätzlichen Strombedarfs für Elektromobilität kompensieren werden. Darüber hinaus soll die regenerative Stromversorgung in den kommenden Jahren zügig ausgebaut werden.

E-Auto-Batterien sind schon heute langlebig und zuverlässig

Jede Batterie unterliegt, wie auch ein Verbrennungsmotor, über die Jahre einem gewissen Verschleiß, vor allem durch die Lade-Entlade-Zyklen. So verliert sie über die Zeit an Leistung und muss irgendwann ausgetauscht werden. Autohersteller geben meist eine Garantie von acht Jahren oder 160.000 km auf die Batterie – einige sogar mehr. E-Auto-Käufer gehen also kein Risiko ein.

Die Ladung mit niedrigen Stromstärken schont die Batterie, die Ladeverluste fallen allerdings höher aus. Es gibt mittlerweile schon erste Langzeitstatistiken

Infografik: Die Welt braucht Batterien | Statista Mehr Infografiken finden Sie bei Statista

Altbatterien enthalten wertvolle Rohstoffe

Die meisten Batterien für E-Autos sind Lithium-Ionen-Batterien, die viele wertvolle Rohstoffe enthalten. Viele dieser Energiespeicher werden schon heute recycelt. Das gelingt bereits jetzt mit bis zu 95 Prozent, sodass die Elemente Kobalt, Nickel, Kupfer und bald auch Lithium in den Rohstoffkreislauf zurückgeführt werden können. Alternativ können ausgediente Batterien aus Elektroautos noch viele Jahre als stationäre Stromspeicher eingesetzt werden (vgl. https://voltfang.de).

Die für Batterien benötigten Rohstoffe sind auf der Erde nicht unbegrenzt verfügbar. Deshalb ist ein möglichst umfassendes Recycling überaus wichtig. Das haben jedoch alle Fahrzeughersteller erkannt und mittlerweile gute Recyclingverfahren entwickelt.

„Tesvolt“: Immer mehr Startup-Unternehmen entwickeln Lösungen für das Batterie-Receycling. 

Der Rohstoffabbau für Batterien ist für Mensch und Umwelt belastend

Der Abbau von Kobalt, Nickel und anderen Rohstoffen ist energieaufwendig und belastet zudem das Grundwasser. Auch die Arbeitsbedingungen sind teilweise erschreckend.

Allerdings hat sich hier in den letzten Jahren viel getan. Die Fahrzeughersteller verpflichten die Minenbetreiber zu immer schärferen Umwelt- und Arbeitsstandards.

Infografik: Wo das Erdöl des E-Zeitalters schlummert | Statista Mehr Infografiken finden Sie bei Statista

Folgekosten der Stromerzeugung

Infografik: Folgekosten von Atomstrom am höchsten | Statista Mehr Infografiken finden Sie bei Statista

Übersicht des CO2 Ausstoß von Fahrzeugen mit Verbrennermotor

Infografik: So viel CO₂ stoßen Autos aus | Statista Mehr Infografiken finden Sie bei Statista

Der ID.3 von Volkswagen bietet eine Reichweite nach WLTP von bis zu 549 km (82 kWh-Akku der Ausstattungsvariante „Pro S“ vorausgesetzt!). Das Einstiegsmodell „Pure“ liegt mit seiner 55 kWh-Batterie bei einer WLTP-Reichweite von 348 km. 

Die Deutschen lieben Oldtimer!

Infografik: Deutsche stehen auf Oldtimer | Statista Mehr Infografiken finden Sie bei Statista

Laden Sie Ihr E-Auto mit Strom aus der Sonne!

Balkonkraftwerke: Eine Alternative für Menschen, die z. B. keinen Zugriff auf eine Dachfläche haben.

Wer in einem Eigenheim oder einer Wohnung mit Balkon lebt, hat die Möglichkeit, selbst Strom mithilfe der Sonne zu erzeugen. Lesen Sie hierzu unseren Artikel: 

Solaranlage für grünen Strom

Wo steht Deutschland in 2022 puncto Energiewende?

Infografik: Energie-Ziele der Regierung in weiter Ferne | Statista Mehr Infografiken finden Sie bei Statista

E-Autos lassen sich zügig laden

Ein großes Vorurteil bezüglich der Elektromobilität sind die angeblich langen Ladezeiten. Tatsächlich dauert das Laden an einer Wallbox oder Ladestation länger als das Tanken an einer Zapfsäule. Allerdings hängt die Ladedauer stark von der Ladeleistung ab. Wer zu Hause eine Wallbox (11 bis 22 kW Ladeleistung) betreibt oder an einer öffentlichen Ladesäule lädt, kann sein Elektroauto innerhalb von 30 bis 60 Minuten relativ weitgehend wieder aufladen.

Besonders schnell geht es an den Schnellladestation (150 bis 300 kW Ladeleistung). Besonders lange dauert es dagegen an einer gewöhnlichen Haushaltssteckdose, was deshalb (und aus Sicherheitsgründen) nicht zu empfehlen ist. Eine Ladung über Nacht an einer gesicherten Schuko-Steckdose kann jedoch für hinreichend Akku-Kapazität sorgen.

E-Autos: Die gängigsten Vorurteile

E-Autos haben eine zu geringe Reichweite

Die Reichweite von Elektroautos wird immer größer und es gibt immer mehr Ladestationen, die das Aufladen unterwegs erleichtern.

Der Mazda MX-30 mit seiner 35,5 kWh-Batterie und seinem ungünstigen CW-Wert, der von Mazda nicht offiziell kommuniziert wird, hat laut ADAC-Test eine reale Reichweite von 170 Kilometern. Im Winter, bei ungünstigen Temperaturen, erreicht das Fahrzeug keine 100 Kilometer.

ELVs mit einer Batteriekapazität von über 70 kWh (z.B. Tesla Model 3 Longrange, KIA EV 6 oder Polestar 2 Longrange) ermöglichen dagegen realistische 400 km.

Die Anschaffungskosten für Elektroautos sind viel zu hoch.

Die erste Generation von Elektroautos war deutlich teurer als ein vergleichbarer Verbrenner. Mit der deutlich gestiegenen Anzahl von Herstellern (z. B. BYD, NIO und MG), insbesondere aus dem chinesischen Raum, nimmt der Wettbewerb zu, was teilweise zu sinkenden Angebotspreisen führt. Auch Tesla hat den Preis für sein Einstiegsmodell, das Tesla Model 3, gesenkt, so dass es nun für 43.990 EUR abzüglich der staatlichen Prämie von 4.500 EUR für unter 40.000 EUR zu haben ist. Noch günstiger gibt es diese PKWs: 

(Stand: 02/2023)

Elektroautos sind langsamer als Verbrennungsmotoren

Viele Hersteller drosseln die Beschleunigung und begrenzen die Höchstgeschwindigkeit, um den Stromverbrauch zu senken und die Reichweite zu erhöhen. Dennoch gibt es auch für Liebhaber schneller Fahrzeuge entsprechende ELVs:

  • Das Tesla Model S Plaid erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 322 km/h und sprintet in nur 2,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h.
  • Der KIA EV 6 GT beschleunigt in 3,5 Sekunden auf 100 km/h und bietet seinem Fahrer eine Höchstgeschwindigkeit von 260 km/h.
  • Das Tesla Model 3 Performance erledigt den Sprint von 0 auf 100 in 3,3 Sekunden und ermöglicht eine Höchstgeschwindigkeit von 261 km/h und liegt damit gleichauf mit dem KIA EV 6 GT.
  • Der Audi Etron GT schafft den Sprint auf 100 ebenfalls in 3,3 Sekunden und ermöglicht eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h.
  • Der Porsche Tycan GT liegt mit einer Höchstgeschwindigkeit von 260 km/h gleichauf mit dem KIA EV 6 GT und dem Tesla Model 3 Performance. Lediglich beim Sprint hat er mit einem Wert von 2,8 Sekunden die Nase vor den beiden Konkurrenten.

Es gibt nicht genügend Ladestationen

Das Netz der Ladestationen wird kontinuierlich ausgebaut. Laut Statista gab es im 4. Quartal 2023 mehr als 30.600 Ladestationen in Deutschland.
Infografik: Wo Deutschlands Elektro-Ladesäulen stehen | Statista Mehr Infografiken finden Sie bei Statista

Batterieproduktion ist umweltschädlich

Diese Aussage ist zunächst einmal richtig, denn bei der Herstellung eines Verbrennungsmotors wird deutlich weniger CO2 freigesetzt als bei der Herstellung einer Batterie. Aktuelle Berechnungen lassen jedoch den Schluss zu, dass ein Elektroauto bereits nach 2 bis 5 Jahren eine deutlich bessere Klimabilanz aufweisen kann als ein Verbrenner!

 

Die Batterien eines Elektroautos haben eine begrenzte Lebensdauer 

Die Lebensdauer der Batterien in modernen E-Autos ist enorm und ermöglicht so Fahrleistungen bis zu 150.000 Kilometern und mehr. Ein schonender Umgang mit dem Akku ist die Voraussetzung für eine möglichst geringe Degradation des Akkus. 

E-Autos sind für den Winterbetrieb ungeeignet

Diese Aussage gilt nicht pauschal. Elektroautos mit einer größeren Batterie und einer Wärmepumpe haben jedoch die Nase vorn, wenn es um den Energieverbrauch, insbesondere beim Heizen, geht. Damit das Auto möglichst effizient unterwegs ist, empfiehlt es sich, das Auto vor der Winterfahrt vorzuheizen. Zum Vorheizen sollte das Auto idealerweise an eine Steckdose oder eine Wallbox angeschlossen sein!

Effiziente E-Autos dank Wärmepumpe

E-Autos mit einer Wärmepumpe sind deutlich effiziente als ELVs, die noch mit der klassischen Klimatechnik arbeiten. Doch wie arbeitet eigentlich eine Wärmepumpe und wodurch entsteht die Effizienzsteigerung?

Das Prinzip einer Wärmepumpe - contentshop.de

Fazit

Die Elektromobilität ist schon heute eine der tragenden Säulen zukünftiger Mobilität. Denn sie leistet – durch die über den gesamten Lebenszyklus deutlich geringeren CO2-Emissionen als bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor – einen wichtigen Beitrag zur Eindämmung der Erderwärmung. Allerdings ist die Klimafreundlichkeit der E-Mobilität stark davon abhängig, wie der Ladestrom gewonnen wird. Werden dazu weiterhin überwiegend fossile Energieträger wie Kohle, Erdgas oder Erdöl verbrannt, sind die vorteilhaften Auswirkungen gering. Der Ausbau der Elektromobilität muss deshalb mit einem zügigen Ausbau einer regenerativen Stromerzeugung einhergehen.

Infografik: Produktion von E-Autos nimmt Fahrt auf | Statista Mehr Infografiken finden Sie bei Statista
Die gängigsten Vorurteile bei E-Autos.

Wirkungsgrad einer Wärmepumpe!

Der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe gibt an, wie effizient sie arbeitet und wie viel Strom sie benötigt, um eine bestimmte Menge Wärmeenergie zu erzeugen. Der Wirkungsgrad wird als Verhältnis zwischen der abgegebenen Wärmeleistung und der aufgenommenen elektrischen Leistung angegeben. Je höher der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe ist, desto effizienter ist sie und desto weniger Strom wird benötigt, um die gewünschte Wärme zu erzeugen.

Die Effizienz einer Wärmepumpe hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. der Temperatur der Wärmequelle, der Temperatur des Heizungssystems und dem gewählten Betriebsmodus. Eine höhere Temperaturdifferenz zwischen Wärmequelle und Heizungssystem führt zu einem niedrigeren Wirkungsgrad, da mehr Energie benötigt wird, um die Temperatur zu erhöhen. Es ist daher wichtig, die Wärmequelle sorgfältig auszuwählen und den Betrieb der Wärmepumpe entsprechend anzupassen, um einen optimalen Wirkungsgrad zu erreichen.

Ein hoher Wirkungsgrad ist sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich vorteilhaft. Ökologisch gesehen führt ein hoher Wirkungsgrad zu einer effizienten Nutzung der Energie und reduziert den Energieverbrauch sowie die CO2-Emissionen. Wirtschaftlich gesehen bedeutet ein hoher Wirkungsgrad, dass weniger Strom verbraucht wird, was zu niedrigeren Betriebskosten führt.

Raum- und Sparwunder: Tesla Model Y mit 60 kWh LFP-Batterie

Wer ein Elektrofahrzeug mit einem interessanten Preis-Leistungs-Verhältnis sucht, sollte einen Blick auf das Model Y mit Hinterradantrieb werfen.
Im Vergleich zu seinen großen, allradgetriebenen Brüdern kommt der „kleine“ Bruder mit einer 60 kWh-Batterie aus, die problemlos zu 100 % geladen werden kann, während bei den Allradvarianten die empfohlene Ladegrenze für den Alltagsbetrieb bei 80 % liegt. Unter Berücksichtigung dieses Ladeverhaltens bietet das 44.890 Euro teure und damit um 10.000 Euro günstigere Model Y mit Hinterradantrieb eine nahezu identische Batteriekapazität:

  • Model Y – Reichweite und Leistung:
    79,0 kWh, zu 80% geladen => 63,2 kWh
  • Model Y – Heckantrieb
    60,0 kWh, zu 100% geladen => 60,0 kWh

In der Ausstattung hingegen sollen sich die Modelle mit Ausnahme der Performance-Variante laut einem Modellvergleich auf Shop4Tesla nicht weiter unterscheiden.

Man bekommt also viel E-Auto (kräftiger Antritt, viel Platz, zuverlässige Technik) zu einem fairen Preis!

Auch der Tesla YouTuber Nico Pliquett konnte das Model Y mit Hinterradantrieb testen und lobte das Preis-Leistungs-Verhältnis!

Wulf of Words

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JOURNALIST UND PR-PROFI LIEFERT KREATIVE TEXTE ALLER ART

Lieber Kunde,

schön, dass Sie mich hier als Autor gefunden haben. Auf diesem Wege möchte ich mich kurz vorstellen:

Als LANGJÄHRIGER JOURNALIST beherrsche ich Textgattungen aller Art (Reportage, Feature, Interview, Bericht, Nachricht) - zudem habe ich viele Jahre PR-ERFAHRUNG, schreibe Ihnen also auch passgenaue Pressemitteilungen nach Ihren speziellen Wünschen.
Darüber hinaus bekommen Sie bei mir maßgeschneiderten Content für Print, Online und Social Media, sowie für Werbetexte und Produktbeschreibungen. Werfen Sie doch einfach mal einen Blick in meine Textproben.

Besonders TIEFGREIFENDES WISSEN und viele Jahre redaktionelle Erfahrung habe ich in folgenden Bereichen:

1. WIRTSCHAFT, FINANZEN UND UNTERNEHMEN: Börsen- und Anlegerthemen wie Fonds, Aktien, Optionsschein oder Derivate, aber auch Geldanlage allgemein, Versicherungen und Immobilien sowie Baufinanzierung

2. AUTOMOBILE UND ZULIEFERER: In dieser Industrie bin ich echter Experte, da ich seit vielen Jahren über nahezu alle Facetten schreibe - ob Marketing, Produktion, Produkte oder den wirtschaftlichen Umbruch in der Branche, Elektromobilität, Autonomes Fahren, ...

3. MOTORRÄDER: Habe einige Jahre für Motorradmagazine gearbeitet, fahre selbst seit vielen Jahren und bin tiefgreifender Kenner der Branche/ Szene.

4. LUFT- UND RAUMFAHRT, FLUGZEUGE, PILOT: Da ich selbst Pilot mit Instrument Rating und ATPL bin, weiß ich genau worum es geht. Ob Branchen- oder Produktthemen, ich bin ein tiefgreifender Kenner von Flugzeugen sowie der Pilotenausbildung.

5. UMWELT, WISSENSCHAFT, TECHNIK: Ich bin in der Lage komplexe Zusammenhänge gut verständlich, aber auch auf Fachebene darzustellen.

6. PRESSEINFORMATIONEN/ MARKETING: viele Jahre Erfahrung in einem internationalen Automobilkonzern

7. ÜBERSETZUNGEN - ENGLISCH-DEUTSCH

8. LEKTORAT: Ob orthographische Kontrolle, inhaltliche Kontrolle oder komplettes Überarbeiten eines Textes - ich übernehme gerne!

Ich bin aber auch offen für viele andere Themen - meine Motto lautet: "Ein guter Journalist/ Autor/ Texter kann über alles schreiben." Als Diplom-Ingenieur machen mir auch Fachtexte und komplexe Sachverhalte keine Schwierigkeiten.
Also - bitte einfach nachfragen!

Was Sie von mir erwarten können?

Kreative Texte mit dem gewissen Etwas - spannend und gut leserlich geschrieben und natürlich orthographisch korrekt - nicht zum günstigsten, aber zu einem sehr FAIREN PREIS und in PROFESSIONELLER QUALITÄT!

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